Sprungziele

Ein geistiges Zentrum in der Weimarer Republik

  • Kultur
  • Lauenstein
©Robert Brunner

Projektstart für ein Buch über die Blütezeit von Burg Lauenstein

Ein geistiges Zentrum in der Weimarer Republik
Projektstart für ein Buch über die Blütezeit von Burg Lauenstein

Kronach  -  Zwischen Erstem Weltkrieg und Hitlers Machtergreifung rückte Burg Lauenstein ins Zentrum der politischen und kulturellen Auseinandersetzungen der Weimarer Republik. Über dieses lokal verankerte und weit überregional bedeutsame Geschichtskapitel soll nun eine Sonderpublikation herausgegeben werden. Zum Projektstart im Kronacher Landratsamt stellte Kreisheimatpflege-Leiter Bernd Graf fest, dass das geplante Buch die einschlägigen Forschungsergebnisse zusammenfassen und im kommenden Jahr erscheinen soll. Graf dankte dem Autor Robert M. Müller-Mateen, der bereits für das diesjährige heimatkundliche Jahrbuch des Landkreises zwei Beiträge zur genannten Geschichtsepoche mit Bezug zu Lauenstein und Kronach verfasst habe.

Kreiskulturreferentin Julia Völker, der die Projektleitung für die Sonderpublikation obliegt, kündigte an, dass noch einige Mitträger und Unterstützer gewonnen werden sollen. Mit dem neuen „Lauenstein-Buch“ – so die Kulturreferentin – solle noch stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden, dass die geschichtsträchtige Stätte im Landkreis-Norden seinerzeit nicht nur Refugium für Künstler, sondern vor allem auch nationaler und internationaler Konferenzort für kulturelle, politische, wissenschaftliche, lebensreformerische und studentische Akteure gewesen sei.

Der in Haßlach bei Teuschnitz geborene und in Nürnberg lebende Robert M. Müller-Mateen hatte bereits seit Jahren an der Thematik geforscht und einige Fachbeiträge veröffentlicht. Für die nunmehr angestrebte Sonderpublikation nannte er als Arbeitstitel: „Eine Bühne für Weimar – Wiederaufbau und Blütezeit der Burg Lauenstein“. Enthalten sein sollen auch Übersichten über die Tagungen und prominenten Gäste auf Burg Lauenstein von 1917 bis 1931. Der in Lauenstein wohnende Kreisheimatpfleger Siegfried Scheidig, der als profunder Kenner der Heimatgeschichte gilt, befürwortete – auch aus Sicht der Stadt Ludwigsstadt – das nunmehr gestartete Buchprojekt. Ebenso begrüßte der Kronacher Schriftsteller Ingo Cesaro als einer der Anreger der Sonderpublikation, dass deren Verwirklichung nun auf den Weg gebracht werde.

 

 

Alle Nachrichten

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.