In Lauenstein wird weiter gebaut
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Nach Errichtung der Buswendeschleife wird nun im Ort eine Parkscheune gebaut, die Stellplätze für Großfahrzeuge und 14 PKWs bereithält...
In Lauenstein wird weiter gebaut
Lauenstein - Nach Errichtung der Buswendeschleife wird nun im Ort eine Parkscheune gebaut, die Stellplätze für Großfahrzeuge und 14 PKWs bereithält. Daher hat sich die NP in der Bevölkerung umgehört, wie dieses Bauwerk aufgenommen wird.
Die Stadt Ludwigsstadt habe im Jahr 2013 die vorbereitenden Untersuchungen zur Stadtsanierung abgeschlossen und das Sanierungsgebiet „Lauenstein“ förmlich festgesetzt. „Im städtebaulichen Rahmenplan werden sowohl die Stärkung des „Unteren Dorfes“ rund um den Anger, als auch die Stärkung des Ortseinganges mit dem Burgbräu-Areal als prioritäre Handlungsbereiche benannt“, erläutert Ludwigsstadts Bürgermeister Timo Ehrhardt (SPD). Daraufhin habe die Stadt Ludwigsstadt das Burgbräu-Areal erworben und die darauf befindliche Gewerbebrache rückgebaut. Während dieser Maßnahmen sei deutlich geworden, dass im unteren Dorf von Lauenstein eine beachtliche Anzahl an Stellplätzen erwünscht seien. „Neben den bisherigen Nutzern von Garagen auf dem Burgbräu-Areal, haben weitere Anwohner Stellplatzbedarf für Pkw, sowie größere Fahrzeuge signalisiert“, berichtet der Rathauschef. Als Standort für eine mögliche Parkscheune sei der Focus während der vertiefenden Rahmenplanung auf die damaligen Leerstände Orlamünder Straße 22 und Hermann-Wilhelm-Straße 2 gefallen.
„Für diesen Standort spricht vor allem die Zentralität und Nähe zu Buswendeschleife, den öffentlichen Einrichtungen am Anger, sowie Wohngebäuden ohne eigenen Stellplätzen in unmittelbarer Nähe“, weiß Timo Ehrhardt. Daher habe der Stadtrat der Stadt Ludwigsstadt am 27. April 2017 die Umsetzung der in der vertiefenden Rahmenplanung aufgezeigten Maßnahmen beschlossen. Um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln, habe man mit den Interessenten verbindliche Vorverträge getroffen. „Darin verpflichten sich die künftigen Mieter auf Anmietung der Stellplätze für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren ab Fertigstellung“, erklärt er. Von den acht großen Stellplätzen seien alle per Mietvertrag gesichert, zwei Interessenten würden sich bereits auf der Warteliste befinden. Auch die 14 Normalstellplätzen werden stark nachgefragt und sind alle belegt. Hier stünden drei Interessenten auf der Warteliste. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf etwa 1,6 Millionen Euro. Davon entfallen 90 Prozent auf die förderfähigen Kosten.
Jeden Dienstag findet ein Jour Fixe statt. Hier treffen sich der Bauleiter und der Gebäudeplaner der Stadt Ludwigsstadt sowie die Mitarbeiter der Firma dechant hoch- und ingenieurbau gmbH um über den Bau der Parkscheune zu sprechen. Am vergangenen Dienstag war auch der Ludwigsstädter Bürgermeister Timo Ehrhardt anwesend. Er sei der Regierung von Oberfranken dankbar, eine so hohe Förderung für dieses Projekt zu bekommen. „Die Parkscheune ist ein wichtiger Baustein in der städtebaulichen Entwicklung von Lauenstein“, ist er sich sicher.