Sprungziele

Kontinuität und doppelter Neustart

    ©Martin Modes Wanderung bei Lauenstein mit Blick auf Probstzella

    Neu gewählter Trier-Saarburger Landrat Stefan Metzdorf zum Antrittsbesuch im Landkreis – neue Impulse und Neustart nach der Corona-Pause

    Kontinuität und doppelter Neustart in der Kreispartnerschaft mit Trier-Saarburg

    Neu gewählter Trier-Saarburger Landrat Stefan Metzdorf zum Antrittsbesuch im Landkreis – neue Impulse und Neustart nach der Corona-Pause

    Saalfeld. Landrat Marko Wolfram und der Landkreis hatten am vergangenen Wochenende das erste Mal seit der Corona-Pandemie Besuch aus dem Partnerkreis Trier-Saarburg. „Der Besuch zeigt, wie wichtig es ist, unsere freundschaftlichen Verbindungen weiter zu pflegen. Ich freue mich, dass mein Kollege aus Trier-Saarburg großes Interesse an der Partnerschaft und an unserem Landkreis gezeigt hat.“
    Die Partnerschaftsverantwortliche des Landkreises, Franziska Ehms, hatte für den Antrittsbesuch des im vergangenen Jahr neugewählten Landrates Stefan Metzdorf ein kompaktes Programm zu-sammengestellt, um den Gästen in den drei Tagen wenigstens einen Eindruck von den touristi-schen Highlights des Landkreises zu vermitteln. Stefan Metzdorf und seine Frau Larissa waren in Begleitung des langjährigen Vorsitzenden des Kreispartnerschaftsvereins und seit kurzem auch Beigeordneter, Lutwin Ollinger, angereist, der sich über die Wiederbegegnung mit den vertrauten Orten freute. Zusammen mit dem Vorsitzenden des Kreispartnerschaftsvereins in Saalfeld-Rudolstadt, Mathias Moersch, steht er für Kontinuität und die Weiterentwicklung der Kontakte seit 1990.
    Sowohl personell als auch inhaltlich stand der Partnerschaftsbesuch unter dem Zeichen dieser Kon-tinuität der inzwischen über drei Jahrzehnte bestehenden Partnerschaft und einem doppelten Neubeginn: Der Trier-Saarburger Landrat besuchte den Thüringer Landkreis zum ersten Mal und wollte damit auch neue Impulse in der Zusammenarbeit geben. „Ihr habt hier eine historisch sehr bedeutende Region, in der auch die jüngere deutsch-deutsche Geschichte lebensnah vermittelt werden kann. Zum Ausgleich haben wir Zeugnisse aus der Römerzeit.“ Deshalb regte er eine Zu-sammenarbeit oder einen Austausch bei Schulen im Geschichtsunterricht an.

    Zu den Projekten, die die Landräte im Arbeitsgespräch diskutierten, gehört die Wiederaufnahme des Austauschs von Auszubildenden der beiden Kreisverwaltungen. Vorstellen können sie sich aber auch den Austausch von Verwaltungsmitarbeitern, die jeweils in der an deren Verwaltung hospi-tieren, und weitere Kontakte bei Sport und Feuerwehr. Außerdem soll das Festzkonzert der Thürin-ger Symphoniker nachgeholt werden, das eigentlich zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit im Jahr 2020 im Partnerkreis Trier-Saarburg stattfinden sollte.

    Beim Besuchsprogramm lernten die Gäste nicht nur das Residenzschloss Heidecksburg und das Saalfelder Schloss als Sitz des Landratsamtes und als ehemalige Residenz der Ernestiner und „Wiege der Europäischen Dynastien“ sowie die Saalfelder Feengrotten kennen, sondern mit dem Haus des Volkes in Probstzella auch das bedeutendste Bauhausensemble der Region. Für Metzdorf war besonders interessant die Geschichte des Sozialreformers und Sozialdemokraten Franz Itting, der in den 1920er Jahren das Gebäude als Kulturzentrum für die Region errichten ließ. Seinen gu-ten Kontakt zu Katarina Barley will er gerne nutzen, um die Vizepräsidentin des EU-Parlaments für dieses Zeugnis sozialdemokratischer Geschichte zu begeistern. Bei der Wanderung entlang des Grünen Bandes, der Besichtigung des ehemaligen Grenzturms auf dem Hopfsberg bis ins Fränki-sche am Falkenstein vorbei nach Lauenstein zur Thüringer Warte konnte Landrat Marko Wolfram anschaulich die Bedeutung des Lebensraums als Region der Deutschen Einheit vermitteln.

    Ein unverhoffter Höhepunkt bot sich am Samstagabend, als die Saalfelder Pfarrer Christina und Christian Weigel spontan die Besichtigung der Johanneskirche und der einmaligen Himmelswiese möglich machten.

    Martin Modes
    Presse- und Kulturamt
     

    Alle Nachrichten

    De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

    Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

    Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.