Lob und Preis für vielfache Lebensretter (Bericht Neue Presse)
16 Blutspender zeichnete der Kronacher BRK-Kreisverband in Windheim aus. Dabei gab es Urkunden und Anstecknadeln, aber auch viele Dankesworte.
Lob und Preis für vielfache Lebensretter
16 Blutspender zeichnete der Kronacher BRK-Kreisverband in Windheim aus. Dabei gab es Urkunden und Anstecknadeln, aber auch viele Dankesworte.
WINDHEIM. Langjährige Blutspender hat unlängst der Kronacher Kreisverband im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) gewürdigt. Stellvertretende Kreisvorsitzende Heidi Beyerle
dankte ihnen für ihr Engagement im Zeichen der Menschlichkeit.
Sie setzen sich mit ihrer Blutspende für andere ein, nehmen sich Zeit und übernehmen Verantwortung. Der Dank an die „Helden unserer Zeit“ ist dem BRK-Kreisverband Kronach ein Herzensanliegen. Auch beim jüngsten Ehrungstermin fand die stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Heidi Beyerle im Gasthaus Löffler in Windheim wieder viele lobende Worte für die „vielfachen Lebensretter“ aus Pressig, Stockheim, Steinbach am Wald, Ludwigstadt und Wilhelmsthal, die 25-, 50-, 75-, 100-, 125- oder sogar – wie Heike Martin, Wolfgang Thiem und Michael Richter – 150-mal ihren Lebenssaft Erkrankten oder Unfallopfern zur Verfügung gestellt hatten.
„Seid Euch Eurer guten Tat bewusst“, appellierte Beyerle an alle anwesenden Spender, denen sie für ihre uneigennützige Hilfe dankte. Mit ihrem Blut gäben diese etwas von sich selbst her, was alles andere als selbstverständlich sei. Selbst das perfekteste medizinische Versorgungssystem sei bei schweren Verletzungen und lebensbedrohlichen Krankheiten ohne Blut nicht funktionsfähig. Dieses sei nach wie vor durch nichts zu ersetzen. Trotz intensiver Forschung könnten keine funktionsfähigen Blutzellen künstlich entwickelt werden. Alle, die sich „anzapfen“ ließen, würden damit Menschen in Not helfen. Dabei gehe kein Tropfen des wertvollen Lebenssaftes verloren. Täglich würden in Bayern 2000 Blutkonserven benötigt, berichtete die stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende – am häufigsten für Krebsoperation, aber auch für Herz-, Magen- Darmoperationen und für Unfallopfer. „Bitte sprechen Sie Menschen an und machen Sie bitte bei Verwandten und Nachbarn Werbung – je jünger desto besser. Sagt ihnen, dass der Piks nicht schlimm ist und man damit Leben retten kann“, bat sie die Anwesenden.
Stellvertretender BRK-Kreisgeschäftsführer Martin Schmidt dankte auch den vielen Helfern bei den Blutspende-Terminen. Die Geehrten wurden mit Anstecknadeln sowie Urkunden bedacht.
Ehrungen
25 Spenden: Sandra Barobek-Roth;
50 Spenden: Annette Beetz, Jochen Löffler, Christian Eidloth, Enrico Hoppe;
75 Spenden: Birgit Bär, Gabriele Wöhner, Alexander Hofmann;
100 Spenden: Sonja Blinzler, Gerhard Kotschenreuther;
125 Spenden: Joachim Beez, Johannes Hofmann, Jürgen Neubauer;
150 Spenden: Heike Martin, Wolfgang Thiem, Michael Richter. hs