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Schatzkästchen in Ludwigsstadt (Fränkischer Tag)

  • Ludwigsstadt
Blick auf die Stadt. Zentral ist ein rundes Gebäude mit Fachwerk und Schieferdach zu sehen.
©Karin Weber Blick vom Sommerberg aus auf die Marienkapelle mit Turmspitze. Foto: Karin Weber

Schatzkästchen in Ludwigsstadt (Fränkischer Tag)

Die Marienkapellen-Arbeitsgemeinschaft engagiert sich für das historische Gebäude und soziale Projekte.

Ludwigsstadt Mitten in der Stadt steht es, äußerlich erkennbar mit der goldenen Spitze, bekrönt mit einer goldenen Wetterfahne. Ein alter, noch Frucht tragender Spalierbirnenbaum unterstützt das Besondere an diesem Gebäude. Das Gebäude geht auf das fünfzehnte Jahrhundert zurück, belegt durch fachliche Grabungen. Im Inneren der Marienkapelle: Schätze von einst, gespendet zum Verkauf, damit neue Besitzer sie neu wertschätzen können.
Ein Fundus für Flohmarkt-Begeisterte Dinge die nicht ihren letzten Auftritt hatten, sondern teilweise upcycelt wieder verwendet werden. Der Eine braucht es nicht mehr, der Andere freut sich darüber. Alleswurde geschenkt, teilweise neu gestaltet, so ist es ein Fundus für immer mehr neue Gäste, die zu „Kunden“ werden.
All diese Dinge werden verkauft für gemeinnützige Zwecke. Einmal im Jahr,  Anfang Mai wird dann Kassensturz gemacht, dann werden die Einnahmen aus einem Jahr verteilt. Der Marienkapellen-Arbeitsgemeinschaft, wie sich die ehrenamtlich arbeitenden Frauen nennen, ist es wichtig, christliche Einrichtungen zu unterstützen. Auch Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

Hilfe für Mädchen in Burkina Faso
Eines der unterstützten Projekte befindet sich in Burkina Faso in Afrika. Aus einem kleinen Anfang wurde ein großes Projekt. Ein Ehepaar in diesem Land nahm zwei Mädchen auf, die von den Eltern auf die Straße gesetzt wurden, weil sie die Kinder nicht ernähren konnten. Das Ehepaar nahm sich der Kinder an, lehrte sie Rechnen, Schreiben, Lesen und Nähen. Mittlerweile ist daraus ein großes Projekt geworden. Der Zulauf ist groß: Häuser, in denen Mädchen eine Ausbildung erhalten, konnten dank vieler Spenden gebaut werden. Nach dem Abschluss und bestandener Prüfung bekommen sie je eine Nähmaschine aus Deutschland. So können sie auf eigenen Füßen stehen und ihre Herkunftsfamilie unterstützen.

Auch in Indien gibt es einHaus: „Little Bare Feet“, das aus Ludwigsstadt Unterstützung erfährt. Beide Projekte werden von Menschen aus Ludwigsstadt mit betreut, so dass das gespendete Geld sicher und zu hundert Prozent ankommt. Den dritten Teil des Erlöses erhält der Diakonieverein in Ludwigsstadt.
Entdecken und ins Gespräch kommen Die Arbeitsgemeinschaft freut sich, wenn Menschen die Marienkapelle besuchen.
Auch Gäste, die sich nur über das Gebäude informieren möchten, sind willkommen. Es gibt gute Gespräche und die Besucher freuen sich über die Bemühungen der Frauen, das Gebäude mit Leben zu erfüllen, und belohnen das auch mit Einkäufen, die den sozialen Projekten zugute kommen.

Die Gruppe sucht dringend Mitarbeitende, die sie unterstützen, einige Stunden in der teils eiskalten Marienkapelle im Winter ausharren, oder auch in den Sommermonaten ein wenig Zeit opfern. In der Regel ist jeden Freitag von 10 bis 12.30 Uhr geöffnet.

Der Dank des Teams geht aber an alle, die immer schöne und nützliche Dinge vorbeibringen, die zum Verkauf angeboten werden können, um einen Erlös für den guten Zweck zu erzielen.

So konnten in diesem Jahr wieder 6.600 Euro gespendet werden. Es konnte durch die Einnahmen sogar noch ein kleiner Überschuss für ein nächstes Projekt zurückgelegt werden.
Übrigens wurden vor einigen Jahren auch die beiden Bänke um die Marienkapelle von der Marienkapellen-Arbeitsgemeinschaft gesponsert. Eine Ruhepause ist also immer möglich.

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