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Stadt will effizienter werden (Bericht FT)

    Bei der Ludwigsstadter Stadtrats-Sitzung stellte Wolfgang Böhm von der Energieagentur Nordbayern die Beteiligungsmöglichkeiten am Klimaschutz- und Energiewende-Netzwerk (KEnet) Franken I vor.

    Stadt will effizienter werden

    Ludwigsstadt — Bei der Ludwigsstadter Stadtrats-Sitzung stellte Wolfgang Böhm von der Energieagentur Nordbayern die Beteiligungsmöglichkeiten am Klimaschutz- und Energiewende-Netzwerk (KEnet) Franken I vor. Für Ludwigsstadt ergibt sich daraus die Chance, neben grundlegenden Analysen, auch für die konkrete Umsetzung von Einzelprojekten imBereich Energie fachkundige Unterstützung zu günstigen Konditionen zu erhalten.

    Denkbar ist eine Vielzahl an Projekten – zum Beispiel eine Heizungserneuerung und Klimatisierung im Rathaus, der Ersatz von Ölheizkesseln in städtischen Objekten oder Photovoltaik-Initiativen. „Wirmüssen bei Immobilien weg von fossilen, hin zu erneuerbaren Energien“, appellierte Böhm. Zu schaffen sei die Energiewende nur durch eine Energieeinsparung, zumal sich der Energieverbrauch in naher Zukunft sicherlich verdopple bis verdreifache. Mit dem von der neutralen Beratungseinrichtung entwickelten kommunalen Energiemanagement sollen die Verbrauchsentwicklungen der städtischen Gebäude bei Wärme, Strom und Wasser beurteilt und ein sparsamer effizienter Betrieb ermöglicht werden.

    Es gibt vier einzeln buchbare Module, wobei Ludwigsstadt das Modul „Maßnahmenentwicklung und Umsetzungsbegleitung“ – sprich Planung und Umsetzung konkreter Maßnahmen – verwirklichenmöchte. Aktuell bereitet die Energieagentur den Förderantrag vor, so dass das Netzwerk voraussichtlich Anfang 2023 an den Start gehen kann. Interesse haben derzeit zwölf Kommunen.

    Die Gesamtkosten für die Projektjahre 2023 bis 2025 betragen für Ludwigsstadt 53.500 Euro, bei einer Förderung von aktuell 80 Prozent. „Dieser Eigenanteil wäre noch zu viel, wenn wir nichts daraus machen“, bekundete Bürgermeister Timo Ehrhardt (SPD), greifbare Möglichkeiten voranbringen zu wollen.

    Bereits jetzt habe man in Sachen Energiewende vieles erfolgreich umgesetzt, zum Beispiel die PV-Anlage auf der Kläranlage oder die LED-Umstellung der Beleuchtung. David Martin (CSU) appellierte, die Möglichkeit einer kostenlosen Energieberatung der Energieagentur für Privateigentümer verstärkt nach außen zu tragen, umin die breite Fläche zu kommen. hs

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