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Wer bringt den alten Birnbaum wieder in Form?

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Zu sehen ist ein historischer Rundbau, der im oberen Bereich sichtbares Fachwerk aufweist. Im Vordergrund ist ein blühender Birnbaum zu sehen, der sich an das Gebäude schmiegt.
©Karin Weber Klar: Die Marienkapelle an sich ist schon ein Schmuckstück. Noch etwas schöner macht sie aber auch der alte Birnbaum, der sich an den Rundbau anschmiegt. Foto: Karin Weber

Wer bringt den alten Birnbaum wieder in Form?

Die Arbeitsgemeinschaft Marienkapelle hegt und pflegt den Rundbau. Nun bräuchte man aber einmal die Hilfe eines Fachmanns, der mit einer Astschere umzugehen weiß.

LUDWIGSSTADT. Die Marienkapelle im Herzen von Ludwigsstadt öffnet auch zum Kirchweihmarkt am Sonntag, 24. September, von 12 bis 17 Uhr wieder das Tor und lädt zur Erkundung ein. Der Rundbau ist auch in vielerlei Hinsicht sehenswert und wertvoll. Der gemauerte, untere Teil des Gebäudes stammt in seinen Ursprüngen wahrscheinlich noch aus dem 14. Jahrhundert. Einst als Kapelle erbaut, diente er 200 Jahre als Schmiede. Hier wohnte auch Rosa Meinhardt, Ehefrau des damaligen Schmiedes und bekannte Heimatdichterin. Nach jahrelangem Leerstand ist das Gebäude inzwischen ein Ort der Begegnung und eine Einrichtung für wohltätige Zwecke. Im Untergeschoss gibt es nämlich jeden Freitag allerhand zu kaufen: etwa Gemälde, schöne alte Dinge, Nützliches und der Jahreszeit entsprechend floristischen Schmuck und Dekorationen. Mit dem Erlös hilft die Marienkapelle-Arbeitsgemeinschaft Menschen in Not. So konnten in diesem Jahr bereits 6000 Euro gespendet werden. Zudem können sich Besucher auch dort über die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft informieren.

Auffallend an der Marienkapelle ist auch der alte Birnenbaum am Haus, der, obwohl die Pflasterung bis zu seinem Stamm reicht, dennoch eine wahre Zierde ist. Herrlich viele Blüten schmücken den Baum im Frühling, zweierlei Sorten der Birnen reifen gerade jetzt wieder heran. Lange wusste man nicht, wie alt dieser Baum wohl ist. Aber bereits Rosa Meinhardt, die von 1905 bis 1958 in der Kapelle lebte, hatte ihm viele Gedichte gewidmet.
Insofern muss er schon zu ihren Lebzeiten dort gestanden haben. Nun aber bräuchte der Baum dringend einen Rückund Auslichtungsschnitt, um ihn zu erhalten. Die Marienkapelle-Arbeitsgemeinschaft ist daher auf der Suche nach einem Fachmann, der diese Arbeit kostengünstig übernehmen könnte.

 

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